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Coronavirus SARS-CoV-2 und persönliche Hygienemöglichkeiten als Schutzmassnahme

Weil ich momentan jeden Tag kurz vor einem Herzkasperl stehe, wenn ich mir die Infos zum SARS-CoV-2 Corona Virus so ansehe, gibt es hier ein paar Tipps zum richtigen Umgang mit infektiösen Erregern im allgemeinen, die jetzt auch für den Corona Virus zutreffen.
Auch ein Versuch die ganzen Beschwichtigungen zu entlarven. Ich bin zwar kein Epidemie Spezialist, hab aber immerhin ein paar Semester Mikrobiologie hinter mir und durch jahrelange Selbstarbeit wegen Gendefekt und Immunschwäche mehr Erfahrung als offensichtlich der Herr Spahn.

Erstens: 
- Masken helfen immer. Selbst dünne OP Masken. Sie müssen richtig angelegt sein. Aber selbst eine dünne Maske schützt andere Leute, wenn man selbst infiziert ist und es noch nicht weiss. Und sie senkt die reine Wahrscheinlichkeit das Virus volle Kanne einzuatmen, im Vergleich zu gar keiner Maske. 
Sie verhindert ausserdem dass man sich ständig in den Mund und Nase-Bereich mit den Fingern patscht. Durch Schmierinfektion über etwas dass man angefasst hat, wo der Virus schon drauf saß, kann man sich mit einer Maske eben dann auch schützen. 
Wer mit Erkrankten zu tun hat, benötigt dann tatsächlich die Spezialmasken. Es wäre also sinnvoll, diese teuren Masken den Ärzten und dem Pflegepersonal ausreichend zur Verfügung zu stellen. Und diesen auch vorzubehalten. 

Alles das wird momentan in Abrede gestellt. Grosser Herzkasperl Punkt.

Zweitens: 
- Waschen/Händewaschen. 
Corona Viren sind sehr anfällig für die stinknormale Kernseife am Stück. Die basische Seife zerstört das Virus recht schnell. 
Waschlotionen und seifenfreie Syndets sind allerdings zu mild!
Nur so Flüssigseifen zur Handdesinfektion machen Sinn. 
Deshalb also unbedingt Seifen als Stückseife zuhause haben, und reichlich die Hände waschen. 
Eincremen danach ist schwierig, weil die Viren dann eher am Fettrückstand der Creme haften. Es empfehlen sich Bio-Handcremes mit echten ätherischen Ölen wie Lavendel und Teebaum. Das Fett dieser Handcremes zieht schneller und vollständiger in die Haut ein. 
Konventionelle Cremes haben oft Vaseline und Paraffin als Inhaltsstoff, die als Fett auf der Haut verbleiben und eine Anhaftstelle für Viren und Bakterien bieten. 
Wenn es möglich ist, in gefährdeten Bereichen wie dem Ticketschalter in der U-Bahn/Einkaufswagen-Griff, Handschuhe tragen und diese nach dem Tragen waschen. 
Waschen in der Waschmaschine lieber mit einem Pulver, lieber bei höheren Temperaturen, und Essigessenz statt Weichspüler verwenden. Überhaupt ist Weichspüler problematisch, weil er die Fasern der Bekleidung mit einer Fettschicht überzieht die wiederum einen Anhaftboden für Viren bietet. 


Drittens: 
- Schuhe. Es gibt immer noch genug Leute, vor allem Männer mit grösseren Gonaden als dem eigentlichen Gehirn die überall auf die Strasse, die Gehwege etc hinrotzen. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung zerstört die UV Strahlung die Viren, in Bahnhöfen (Kaugummi am Boden), überdachte Bereiche ist das durchaus ein Problem. 
Also niemals nicht mit Strassenschuhen durch die Wohnung laufen. Schuhe öfters an den Sohlen waschen wenn man in einem Gebiet wohnt, wo der Virus aufgetreten ist.
Es ist deshalb hier wichtig drauf zu achten, weil es noch keine verlässlichen Aussagen dazu gibt wie hoch die sogenannte Viruslast ist um eine Infektion hervorzurufen. 
Momentan sieht es so aus, als ob nur wenige Viren schon eine Infektion verursachen können.

Viertens: 
- Haustiere. Anscheinend können Hunde und Katzen erkranken, sind aber nicht als Verbreiter anzusehen, weil sie normalerweise nicht unter viele Leute kommen. Sie werden eher angesteckt wenn schon jemand im Haushalt erkrankt ist. Für Hunde in der Stadt, in welcher der Virus auftritt, reicht es die Pfoten nach dem Gassi gehen mit Seife zu waschen, was bei viel Dreck und Regen sowieso immer empfehlenswert ist.
Hund und Katzen sind aber keine Ursache für diese Virus-Geschichte jetzt im speziellen. 

Fünftens:
- Tröpfchen und Aerosol.
Das kapieren immer noch zu wenige. Übertragung einer Infektion durch Tröpfchen findet in einem Bereich um einen Meter um einen Erkrankten herum statt. Bei der Grippe zb wenn ein Erkrankter direkt vor einem steht und einen selbst anhustet. Dann kann man zu 100 Prozent die Grippe bekommen. Steht der Erkrankte 5 Meter weit weg und hustet, ist die Wahrscheinlichkeit schon um einiges geringer, zu erkranken, weil die Tröpfchen aus dem Gehuste nicht so weit fliegen.
Beim Corona Virus findet eine Übertragung durch Aerosole statt. Das bedeutet, dass auch 10 Meter Abstand evtl nicht ausreichen, wenn sich jemand die Seele aus dem Leib hustet und das normale Atmen reicht auch schon aus um problematische Mengen an Viren an die Luft abzugeben, die im blödesten Fall mehrere Stunden aktiv sind. Und dann von allen möglichen Leuten eingeatmet werden, die dann davon infiziert werden.
Die Aerosole sind auch viel kleiner als Tröpfchen und gelangen mit einem Mal Einatmen viel tiefer in die Lunge. 
Dieser Punkt ist es auch der das Virus so gefährlich macht. Und warum Quarantäne Massnahmen und das Vermeiden von grösseren Menschenansammlungen Sinn machen. 
In Büros/Schulen/Ämtern ist es deshalb wichtig, dass oft gelüftet wird. Und die Klimaanlagen und Lüftungsanlagen peinlichst genau gewartet werden oder sogar mit einer UV Desinfektion ausgestattet sind. 
Das mit dem Tröpfchen und Aerosol ist gerade mein zweiter Herzkasperl Punkt. 

Sechstens:
- Desinfektion. Ja macht Sinn, aber nur die Hände, wenn man sich nicht die Hände waschen kann. 
Händewaschen ist immer der Desinfektion vorzuziehen, wenn man sich selbst schützen möchte. Ist man erkrankt, dann ist es wichtig, die Toilette und das Waschbecken nicht zu putzen, sondern tatsächlich zu desinfizieren.
Wenn Hand-Desinfektionsmittel ausverkauft sind, tut es auch der gute alte Klosterfrau Melissengeist mit 79% Alkohol. 
Mit UV Geräten lassen sich Polster, Teppiche und Betten ausreichend desinfizieren ( alles was nicht in die Waschmaschine kann).
Diese UV Geräte sind nicht für die Haut-Infektion geeignet. 

Siebtens: 
- "ja aber die Grippe ist viel gefährlicher". NEIN.
Für das Corona-Virus gibt es keine Immunität, selbst anscheinend nach überstandener Infektion, es gibt keinen Impfstoff und wenn es zu Komplikationen kommt, sind diese viel problematischer als die einer Grippe. Medikamente sind teuer und nicht frei von problematischen Nebenwirkungen und momentan so gut wie nicht verfügbar. 
Es besteht auch eine hohe Gefahr für laufende und schnelle Mutationen, die das Corona Virus harmloser machen können, aber eben auch gefährlicher. Die Grippe mutiert langsamer. 


Ich werde noch in den kommenden Tagen ein paar Punkte ergänzen.
Zusätzliche Infos in den Kommentaren sind erwünscht, Schmähungen und Beschimpfungen werden ignoriert. 







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